Hilfslieferungen an die Ukraine: Was wirklich nötig wäre

Hilfslieferungen an die Ukraine: Was wirklich nötig wäre
Vor dem drohenden, harten Winter ist das Land mehr denn je auf Hilfslieferungen angewiesen. Um weiter bestehen zu können, braucht es aber vor allem Waffen, meint ein Experte.

„Wir erleben auf brutale Art und Weise, dass der russische Präsident jetzt Kälte als Kriegswaffe einsetzt“, sagte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Dienstag in Bukarest. Die seit Wochen andauernden russischen Luftangriffe auf ukrainische Infrastruktur sorgen schon jetzt für regelmäßige Ausfälle der Strom- und Gasversorgung. Der nahende Winter droht somit für viele Ukrainerinnen und Ukrainer lebensbedrohlich zu werden.

Um ein solches Szenario noch rechtzeitig abwenden zu können, trafen sich die Außenminister der NATO-Mitgliedsstaaten am Dienstag in der rumänischen Hauptstadt, um gemeinsam abzustimmen, welche finanzielle und humanitäre Hilfe das Bündnis bereitstellen könne. Man wolle vor allem Ersatzteile und Generatoren liefern sowie bei Reparaturen helfen.

Hilfslieferungen an die Ukraine: Was wirklich nötig wäre

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (l.) und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag in Bukarest.

Ohne größere Waffenlieferungen werde das unvermeidliche Leid der ukrainischen Bevölkerung aber nur hinausgezögert, betonte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gleich zu Beginn des Gipfels. Er erwarte daher von jedem NATO-Staat die Bereitschaft, „mehr zu tun als bisher“.

"Wenn die USA nicht so massiv liefern würden..."

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