Heftiges Raketenfeuer auf die Ukraine - und neue Vorwürfe der Kriegsparteien

Zelenskiy says Russian bomb hits blood transfusion center
Die Kriegsparteien bezichtigen sich gegenseitig, Terrorangriffe durchzuführen. Es verdichten sich die Meldungen, wonach Russland hohe Verluste verzeichnen muss.

Die Situation zwischen Russland und der Ukraine bleibt äußerst angespannt, mit Vorwürfen von beiden Seiten. Internationale Akteure verfolgen die Entwicklungen weiterhin genau und versuchen, eine diplomatische Lösung für den Konflikt zu finden.

Russland hat in der Nacht auf Sonntag zahlreiche Luftangriffe auf die Ukraine durchgeführt. Die ukrainische Luftwaffe gab an, dass insgesamt 70 verschiedene Waffen eingesetzt wurden, darunter 40 Marschflugkörper und 27 Shahed-Drohnen. Die ukrainische Luftabwehr soll 30 der Marschflugkörper und alle Drohnen zerstört haben. Russland feuerte auch drei Hyperschallraketen Kinschal ab. Das Ausmaß der Schäden war zunächst unklar, aber eines der Hauptziele war die Region Chmelnyzkyj. Die Universität von Donezk wurde von russischen Angaben zufolge von einem ukrainischen Angriff mit Streumunition getroffen, was von den ukrainischen Behörden jedoch dementiert wurde.
Russland beschuldigte Kiew, für eine Explosion in Taganrog verantwortlich zu sein. Das russische Verteidigungsministerium bezeichnete den Vorfall als "Terrorattacke" gegen die Wohninfrastruktur. Das russische Militär behauptete, dass die ukrainischen Truppen das Flugabwehrsystem S-200 für den Angriff benutzt hätten. In der Folge wurden 15 Menschen verletzt, und es gab Berichte über eine zweite Rakete, die in einem unbewohnten Gebiet niedergegangen sei.

Russland führt seit 17 Monaten regelmäßige Raketen- und Drohnenangriffe auf Städte und Gemeinden in der Ukraine durch.

Das britische Verteidigungsministerium berichtete über mögliche hohe Verluste bei den russischen Fallschirmjägern im Krieg gegen die Ukraine. Der Kommandant der russischen Luftlandetruppen soll von Tausenden verletzten Fallschirmjägern gesprochen haben. Die genaue Anzahl der Getöteten oder schwer Verletzten wurde jedoch nicht erwähnt.

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