Karl-Theodor zu Guttenberg: "Eine Dreierkoalition ist dem Land nicht dienlich"

Karl-Theodor zu Guttenberg: "Eine Dreierkoalition ist dem Land nicht dienlich"
Der ehemalige deutsche Verteidigungsminister und CSU-Shootingstar über die Performance der Ampelregierung, die Brandmauer gegen rechts, Angela Merkel und Sebastian Kurz.

KURIER: Sie haben 2011 die Politik verlassen – vermissen Sie sie manchmal?

Karl-Theodor zu Guttenberg: Keine Sekunde.

Und wenn Sie die aktuell handelnden Personen beobachten …

… vermisse ich sie noch weniger.

Sie könnten sich ja auch denken: das könnte ich besser …

Nein, das maße ich mir nicht an. Ich weiß, wie schwer dieser Job ist; die Zeiten haben sich seit meinem Abgang nocheinmal verändert, sind noch dramatischer, schnelllebiger geworden. Ich bin ein wählender, kritischer Bürger, verschwende aber keinerlei Gedanken an eine politische Tätigkeit.

Also eine Rückkehr in die Politik schließen Sie aus …

So skeptisch ich gegenüber solchen Festlegungen generell bin – das will ich tatsächlich ausschließen.

Was sagt der wählende, kritische Bürger Guttenberg zur Performance der Ampelregierung?

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