Groningen: Die Stadt, die rauchfrei werden will

Samirah Schipper (l.) und Marjory Simonides. Auf ihrem Plakat steht: "Ich rauche, aber ich beiße nicht.". Ein Plädoyer für den Dialog zwischen Rauchern und Nicht-Rauchern.
Mit wenigen Verboten, aber umso mehr sanftem sozialen Druck hofft die niederländische Stadt, den Qualm für immer los zu werden.

Wenn Psychologiestudent Grigorij demnächst wieder vor der Universitätsbibliothek steht und raucht, könnte es sein, dass ihm jemand eine kleine, rosa Karte entgegenhält. "Können Sie bitte woanders rauchen?", steht darauf zu lesen. Und klein gedruckt: "Es fällt mir schwer zu fragen, daher zeige ich diese Karte." Das Kärtchen soll eine Hilfe sein für die etwas schüchterneren Bewohner Groningens.

Aber ob mit Zettel oder beim direkten Anreden – mit sanftem Druck sollen die Bewohner der niederländischen Stadt im Norden des Landes ihre Mitbürger dazu bringen, woanders zu rauchen. Oder es am besten gleich ganz bleiben zu lassen.

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