Gibt es eine Chance für Verhandlungen im Ukraine-Krieg?

Gibt es eine Chance für Verhandlungen im Ukraine-Krieg?
Prominent präsentierte Ideen für Gespräche zwischen Ukraine und Russland bleiben derzeit ungehört. Beide Seiten scheinen entschlossen, auf dem Schlachtfeld eine Entscheidung zu erzwingen.

Keine Reaktion ist auch eine Reaktion – und genau mit einer solchen musste sich der große alte Mann der Weltpolitik zufriedengeben. Beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos hatte Henry Kissinger seine Ideen für einen Frieden in der Ukraine präsentiert.

Begeisterte Zustimmung, wütende Ablehnung: Der längst legendäre einstige Nationale Sicherheitsberater der USA hatte wohl mit allem gerechnet, nur nicht mit dem dröhnenden Schweigen, das er in Davos für seinen Friedensplan erntete. Ein Waffenstillstand genau an der Frontlinie, wie sie vor Putins Großangriff im Februar des Vorjahres verlaufen war, der müsse der Startpunkt für rasche politische Verhandlungen sein.

Mehr Waffen, rasch

Es gelte, „eine Eskalation zu verhindern“, warnte Kissinger in Davos, doch diese Eskalation steuern beide Kriegsparteien und auch ihre Unterstützer derzeit offensichtlich an.

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