G7 zu Omikron: "Größte aktuelle Bedrohung für Gesundheit"

G7 zu Omikron: "Größte aktuelle Bedrohung für Gesundheit"
Die G7-Gesundheitsminister zeigen sich ob dem starken Anstieg der Infektionszahlen besorgt und appellieren, "eng zusammenzuarbeiten".

Die Gesundheitsminister der G7-Staaten sehen in der Omikron-Variante des Coronavirus die "größte aktuelle Bedrohung für die weltweite öffentliche Gesundheit". Es sei daher "wichtiger denn je, eng zusammenzuarbeiten", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Die G7-Minister seien "zutiefst besorgt über den Anstieg der Fälle" und plädierten für einen intensiven Datenaustausch.

Die G7-Gesundheitsminister einigten sich bei ihrem Treffen unter der Schirmherrschaft Großbritanniens darauf, den Fokus zur Eindämmung des Virus auf die Auffrischungsimpfungen sowie regelmäßige Tests zu legen.

Biden: Ungeimpften droht schwere Krankheit und Tod

Angesichts der beginnenden Ausbreitung der Omikron-Variante in den USA hat Präsident Joe Biden Ungeimpfte vor einem "Winter schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle" gewarnt. Ungeimpfte brächten sich selbst und ihre Familien in Gefahr und drohten die Krankenhäuser an Kapazitätsgrenzen zu bringen, sagte Biden am Donnerstag im Weißen Haus. Der beste Schutz gegen die neue Variante sei die vollständige Impfung und ein Booster, sagte Biden.

Der Präsident warnte, Omikron werde sich schon ab Jänner "viel schneller" in den USA verbreiten. "Aber es gibt gute Nachrichten: Wenn Sie geimpft sind und Ihren Booster bekommen haben, sind Sie gegen schwere Krankheitsverläufe und Tod geschützt", sagte Biden.

Die Zahl der Neuinfektionen ist in den USA zuletzt wieder deutlich angestiegen. Die US-Gesundheitsbehörde CDC meldet derzeit im Schnitt pro Tag rund 120.000 Neuinfektionen. Bisher ist die Delta-Variante noch für mehr als 90 Prozent der Infektionen verantwortlich. In einigen Landesteilen, vor allem im Nordosten der USA, ist aber bereits ein rascher Anstieg der Omikron-Fälle zu verzeichnen.

Dem CDC zufolge sterben in dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern derzeit jeden Tag rund 1.100 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

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