Flüchtlingslager Kara Tepe: "Ganze Generation geht kaputt"

Flüchtlingslager Kara Tepe: "Ganze Generation geht kaputt"
Die Kinderpsychologin Glatz-Brubakk über die Perspektivlosigkeit in dem griechischen Ersatzlager, die suizidgefährdeten Kindern zusetzt: „Wir haben ein zweites Moria."

Von Philipp Hedemann

Die Norwegerin steht im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos an vorderster Front. Der Job der „Ärzte ohne Grenzen“-Mitarbeiterin Katrin Glatz-Brubakk (50), der sie oft an ihre Grenzen bringt: Als Kinderpsychologin behandelt sie traumatisierte und suizidgefährdete Kinder und Jugendliche, die im abgebrannten Flüchtlingslager Moria gelebt haben.

Kommentare