Ex-Boxer Klitschko meldet sich in Kiew zur freiwilligen Landesverteidigung

Ex-Boxer Klitschko meldet sich in Kiew zur freiwilligen Landesverteidigung
Der Ex-Boxweltmeister und sein Bruder, Kiews Bürgermeister, würden bei einem Einmarsch Russlands in die Ukraine die freiwillige Reservearmee unterstützen.

Angesichts der Bedrohung der Ukraine durch Russland hat sich Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko als Reservist registrieren lassen. Der 45-Jährige suchte am Mittwoch gemeinsam mit seinem fünf Jahre älteren Bruder Vitali in Kiew eine Einrichtung auf, in der sich Freiwillige zur Landesverteidigung anmelden können. Vitali Klitschko ist seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt.

"Freunde! Ich bin gekommen, um mich über die Beratung von Freiwilligen im ersten von der Hauptstadt eingerichteten Zentrum für die Anwerbung von Reservisten zu informieren", kommentierte Vitali Klitschko auf Twitter ein Foto von sich und Wladimir in der Einrichtung. "Mein Bruder hat sich beworben und Unterlagen eingereicht, um der Kiewer Territorialen Verteidigungsbrigade beizutreten."

"Dr. Steelhammer" Wladimir Klitschko meldet sich freiwillig zur Verteidigung Kiews

Klitschko mahnte, der Westen solle sich davor hüten, "Schwäche" zu zeigen, wenn es um geopolitische Krisen wie den Ukraine-Russland-Konflikt gehe.

Ex-Boxer Klitschko meldet sich in Kiew zur freiwilligen Landesverteidigung

Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko meldete sich als Freiwilliger zur Landesverteidigung, sollte es zu einem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine kommen.

Weiters führte Wladimir Klitschko aus, seine Tochter gehe in Kiew zur Schule, und Eltern seien bestrebt, ihren Kindern ein geschütztes Umfeld zu sichern. "Es gibt zwei Möglichkeiten: Man kann weglaufen oder man kann sich der Herausforderung stellen", sagte Klitschko. "Meine Wahl war, mich der Herausforderung zu stellen und das Umfeld meiner Familie, meiner Freunde, meiner Verwandten, meiner Tochter zu schützen."

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