Europakarte: In welchen Staaten ein Corona-Lockdown gilt

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Welche Regierungen sich für eine Schließung entschieden haben und welche (noch) nicht.

Das Muster ist in vielen Ländern gleich; die Phrase „keine andere Wahl“ in den Begründungen der Politiker zentral. Nämlich dann, wenn sie der Bevölkerung verkünden, dass das Land das gesellschaftliche und teilweise das berufliche Leben wegen der Coronavirus-Pandemie auf ein Minimum „heruntergefahren“ muss.

Der „Lockdown“ erwies sich in den meisten Ländern als das bisher einzig wirksame Mittel zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Wenn die Bürger zuhause sind, können sie das Virus kaum verbreiten, so die logische Schlussfolgerung.

Die den Lockdown begleitenden Diskussionen sind in vielen Ländern ähnlich: Sollen die Schulen zusperren? Was bedeutet ein Lockdown für die Wirtschaft? Was bedeutet er für die Psyche? Wie kann man die Risikogruppen am besten schützen, ohne sie völlig isolieren zu müssen? Dahinter die zentrale Frage: Wie dämmt man die Infektionszahlen so weit ein, dass die Intensivkapazitäten nicht überlastet werden?

Viele versuchten bis zuletzt, einen zweiten Lockdown so lang wie möglich hinauszuzögern. Doch mit Mitte Oktober schlugen mehrere europäische Länder zum zweiten Mal diesen Weg ein.

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