Europa gemeinsam gegen Corona: Was klappt und was nicht

Europa gemeinsam gegen Corona: Was klappt und was nicht
EU-Regierungschefs suchen bei Videogipfel weiter nach gemeinsamer Strategie gegen die Pandemie. Ein Faktencheck, was bisher erreicht wurde

Vor zwei Wochen noch locker als Videotreffen angesetzt, gerät die virtuelle Konferenz der 27 EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag Abend unversehens zum akuten Krisengipfel: In allen europäischen Staaten explodieren die Zahlen der Neuinfektionen und bäumt sich die zweite Corona-Welle  immer höher auf. 

Vom erneuten Total-Lockdown bis zu regionalen Schließungen reagiert jeder Staat für sich. Aber ein Weg, die Pandemie in den Griff zu bekommen, führt auch über viel engere Kooperation. Was ist beim Kampf Europa gegen Corona bisher geschehen – und was nicht? Ein Faktencheck:

PLUS: Impfstoff für alle

Um einen Wettlauf der europäischen Staaten untereinander zu verhindern, hat die Kommission im Namen aller Vorverkaufsverträge mit mehreren Pharmafirmen abgeschlossen.
Für mehr als eine Milliarde Euro wurden  potenzielle Impfstoffe gesichert. Nach dem derzeit optimistischsten Szenario könnte laut Kommissionschefin Ursula von der Leyen ab April in Massen geimpft werden: 20 bis 50 Millionen Dosen pro Monat würden zur Verfügung stehen. Österreich würde  zwei Prozent der Dosen erhalten, entsprechend dem Bevölkerungsverhältnis in der EU.

Kommentare