Ein EU-Parlamentssitz weniger würde viel Energie sparen...

EU-Parlament in Straßburg
...aber bei dieser Rechnung spielt Frankreich nicht mit: Straßburg darf nicht aufgegeben werden, beharrt Präsident Macron

„Wir sollen sparen – und die EU bläst Energie zum Fenster raus“, empört sich die Bild-Zeitung. Stein des Anstoßes für das deutsche Boulevard-Blatt sind wieder einmal die beiden Sitze des EU-Parlaments – Brüssel und Straßburg. Treibhausgase, Geld und Energie könnten gespart werden, wenn der Parlamentstross nicht einmal im Monat von der belgischen Hauptstadt ins französische Elsass pendeln müsste, ereifert sich Bild.
Wohl war – und keiner der 19 österreichischen Europa-Abgeordneten würde dem widersprechen. Lieber heute als morgen würden sie alle auf den allmonatlichen Wanderzug nach Straßburg verzichten. Laut einer Studie des Europäischen Rechnungshofs von 2014 kosten der Sitz in Straßburg und die Reiserei mehr als 110 Millionen Euro pro Jahr.

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