Diese Republikaner kämpfen tapfer gegen Trump

Diese Republikaner kämpfen tapfer gegen Trump
Bei den Konservativen trauen sich nur wenige, Trump die Stirn zu bieten. Die erbittertste innerparteiliche Kritikerin, Liz Cheney, dürfte bei der republikanischen Vorwahl scheitern. Wer bleibt dann noch übrig?

Wenn nicht alles trügt, findet am Dienstag eine der bemerkenswertesten politischen Kamikaze-Aktionen in der jüngeren amerikanischen Geschichte ihr vorprogrammiertes Ende: Liz Cheney, Tochter von Ex- Vize-Präsident Dick Cheney, verliert allen Umfragen nach im Bauern-Bundesstaat Wyoming ihre Kandidatur für eine weitere Kongress-Periode der Republikaner in Washington. Die 56-Jährige zahlt damit den Preis für ihre Entschlossenheit im Kampf gegen den "Paten" ihrer Partei – Donald Trump.

Was Cheney in Washington bei Demokraten und hinter vorgehaltener Hand auch bei Konservativen Bewunderung einträgt: ihr Engagement im Kongress-Untersuchungsausschuss zu der von Trump lancierten Erstürmung des Kapitols am 6. Jänner 2021. Doch in ihrem Heimatbundesstaat gilt das als unverzeihliche Gotteslästerung. Trump schlug dort 2020 den Konkurrenten und heutigen Präsidenten Joe Biden mit 40 Prozentpunkten Vorsprung.

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