Kalaschnikow, Putins große Gewinnerin des Krieges

Kalaschnikow, Putins große Gewinnerin des Krieges
Der russische Waffenproduzent Kalaschnikow ist einer der großen Gewinner im Ukraine-Krieg: Der Staatskonzern erhält Großaufträge der Armee. Und profitiert von den Sanktionen des Westens.

Vom Vietnamkrieg über Afghanistan, vom Jugoslawienkrieg über den Anschlag auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo 2015 bis zum Krieg in der Ukraine: Eine Waffe ist immer dabei, und das ist das automatische Gewehr des Typs AK-47, besser bekannt unter dem Namen des Entwicklers, Michail Kalaschnikow.

Sie gilt als die meistgebaute und meistgenutzte Schusswaffe aller Zeiten: Schätzungen gehen von mindestens 100 Millionen Exemplaren aus; selbst Jahrzehnte alte, noch aus der Sowietzeit stammende Kalaschnikows werden im aktuellen Krieg benutzt - auf beiden Seiten.

Der Grund dafür ist simpel: Einerseits ist die Kalaschnikow günstig in der Produktion. Gleichzeitig braucht man, anders als bei ähnlichen Waffen aus westlicher Produktion, keinerlei Ausbildung, um mit dieser Waffe umzugehen. Eine AK-47 ist einfach auseinanderzunehmen und zu reinigen. Die Waffe gilt als äußerst zuverlässig, auch bei Regen und Kälte, ob im Wüstensand und im Schlamm. Passende Munition ist weltweit problemlos verfügbar.

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