Zittern vor Trump 2.0: Was der deutschen Wirtschaft blühen könnte

Ein Mann während einer Demo, zu der Sozialverbände, Gewerkschaften und Umweltorganisationen aufgerufen haben, am 22. Oktober 2022 in Berlin.
Die deutsche Wirtschaft strauchelt. Eine zweite Präsidentschaft Trumps könnte ihr einen zusätzliche Schubs geben. Doch derzeit wird mehr gestritten als vorgesorgt.

Dutzende Holzkreuze haben die Demonstranten vor dem Firmensitz in Duisburg in die Wiese gesteckt, daneben weiße und rote Grabkerzen. Wie ein Massengrab sollte es aussehen. Grund für den makabren Protest: Thyssenkrupp plant eine "Reduzierung der Produktionskapazitäten". Heißt: Stellenabbau bei Deutschlands größtem Stahlerzeuger.

Thyssenkrupp ist nur einer von vielen deutschen Riesen-Konzernen, denen es schlecht geht. So wie der gesamten deutschen Wirtschaft. Sie ist im zweiten Quartal überraschend geschrumpft, die Inflationsrate im Juli unerwartet gestiegen; Investitionen blieben aus, Stellen werden abgebaut, die Arbeitslosigkeit steigt. "Sind wir noch zu retten?", fragt sich wohl nicht nur ein Wirtschaftsjournalist des RND.

Dabei droht der Bundesrepublik noch ein viel größerer Schrecken: eine zweite Amtszeit von Donald Trump. Die treibt Ökonomen gerade tiefe Sorgenfalten auf die Stirn.

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