Der Trick, mit dem Trump im Weißen Haus bleiben will

Der Trick, mit dem Trump im Weißen Haus bleiben will
„Anschlag auf Demokratie“: US-Präsident macht Druck auf Bundesstaaten, andere Wahlleute zu schicken

Allein am Donnerstag hat Donald Trump vor Gerichten in Georgia, Pennsylvania und Arizona drei weitere Niederlagen bei dem Versuch erlitten, die Präsidentschaftswahl vom 3. November noch zu seinen Gunsten zu drehen. Wie schon in rund 20 Verfahren zuvor ließen die Richter Vorwürfe auf Wahlfälschung und Auszählungsmodalitäten vor allem bei der Coronavirus-bedingt intensiv genutzt Briefwahl nicht gelten. Dazu fällt Trump die von ihm geforderte nachträgliche Von-Hand-Auszählung von über fünf Millionen Stimmen im Bundesstaat Georgia auf die Füße: Joe Biden bleibt mit mehr als 12.000 Stimmen vorne.

Trotzdem intensivierte Trumps Rechtsbeistand Rudy Giuliani die Erzählung vom „flächendeckenden Wahlbetrug“ (siehe auch links). „Groteske Ablenkungsmanöver“, sagten dazu Wahl-Analysten in US-Medien. Donald Trump wolle eigentlich etwas anderes. Der US-Präsident wolle manipulativ in die Zusammensetzung des Wahlleute-Gremiums eingreifen, das am 14. Dezember de facto den Präsidenten wählt.

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