Baustelle Budget: Wo die nächste Regierung sparen könnte

Baustelle Budget: Wo die nächste Regierung sparen könnte
Die Budgetprognosen für 2024 sind düster. Finanzminister Magnus Brunner hinterlässt einen sanierungsbedürftigen Haushalt. Wo es Sparpotenzial gäbe.

Vergangene Woche war von Wählertäuschung die Rede. Zuerst veröffentlichte das Finanzministerium (BMF), dann die Wirtschaftsforschungsinstitute WIFO und IHS ihre neuen Budgetprognosen für 2024. Der Ausblick: sehr düster. Österreich wird die EU-Maastricht-Kriterien, die ein Defizit von maximal drei Prozent des BIP vorschreiben, klar verfehlen. Das BMF kommt auf ein Minus von 3,3 %, IHS und WIFO sogar auf 3,5 bis 3,7 %.

Wurden hier bewusst bis kurz vor der Wahl Zahlen unter Verschluss gehalten? Wohl kaum. Die neuen Berechnungen von WIFO und IHS kamen auch in den vergangenen Jahren immer Anfang Oktober – und die Nationalratswahl fand eben am 29. September statt.

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