Die große Greta-Frage: Atomkraft ja oder nein?

FILES-SWEDEN-NOBEL-SEASON-UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT-ECONOMICS
Die Klimaaktivistin bevorzugt in einem TV-Gespräch Atomkraft gegenüber dem Einsatz von Braunkohle. Die deutsche Presse stürzte sich darauf. Dabei ist das nichts Neues.

Greta Thunberg und Atomkraft - zwei polarisierende Komponenten, die zusammen noch mehr Sprengkraft zu haben scheinen. Ein Interview der deutschen Fernsehmoderatorin Sandra Maischberger mit der Klimaaktivistin hat in den vergangenen Tagen im Nachbarland für Aufregung gesorgt: Die 19-Jährige spricht sich darin für die vorübergehende Nutzung von Atomkraft aus, zieht den Einsatz jener von Braunkohle vor.

Der öffentliche Aufschrei ließ nicht lange auf sich warten - vor allem, weil in Deutschland zwischen Grüne und FDP gerade vor den Augen der Bevölkerung ein Streit um die Verlängerung der Atomkraftwerke ausgetragen wird. Thunbergs Aussage spielt da unerwarteterweise besonders dem liberalen Finanzminister Christian Lindner in die Karten.

Kommentare