Afghanistan: EU-Länder wappnen sich für Flüchtlingswelle

Afghanische Flüchtlinge in Pakistan
"Kein neues 2015": Eine Kooperation mit Nachbar- und Transitländern soll verhindern, dass sich Hunderttausende Afghanen nach Europa aufmachen.

„Wir schaffen das“, sagte Deutschlands Regierungschefin Angela Merkel 2015 mit Blick auf Hunderttausende Kriegsflüchtlinge aus Syrien; sie traf damit den Nerv vieler Menschen.

Sechs Jahre später ist von derartigem Optimismus nichts mehr zu spüren. Sämtliche EU-Länder setzen beim Thema Migration klar auf Abschottung – auch gegenüber afghanischen Zivilisten, die wegen der Machtergreifung der radikal-islamischen Taliban die Flucht ergriffen haben. „Wir wollen kein neues 2015 erleben“, brachte der griechische Migrationsminister Mitarakis am Dienstag die Stimmung auf den Punkt.

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