Haben wir bereits die dritte Welle?

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Die Corona-Zahlen haben bereits eine erste kritische Grenze überschritten. Der Simulationsforscher Niki Popper über Zahlen, Lockdowns und warum die Impfungen nicht gleich helfen.

Mehr als 1 Million Impfungen sind seit vergangenem Wochenende in Österreich verimpft worden. Doch Grund für eine Entspannung ist das leider nicht. Noch immer gibt es täglich mehr als 2000 neue Fälle und die Tendenz ist seit 2 Wochen steigend. Sind wir am Beginn einer dritten Welle?

Ja, sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober, aber auch der Simulationsforscher Niki Popper: "In unserer Prognose haben wir schon mittlerweile seit zwei Wochen die Warnung drin. In einigen Bundesländern sind wir bei den Intensiv Betten schon so weit, dass ein Drittel der Intensivbetten bald von Covidpatienten belegt sein wird". Und es sind sind sehr viel mehr jüngere Menschen auf den Intensivstationen und die Menschen liegen auch länger auf der Intensivstation.

 

Die Situation sei zwar nicht so explosiv wie im Herbst, aber jetzt habe man ein Plateau auf dem aufbauend zusätzliche Menschen hinzukommen: Das wird jetzt in den nächsten Wochen noch die große Herausforderung."

Werden wir bis Ostern ohne zusätzliche Maßnahmen durchkommen?  Das ist laut Popper mit Stand heute nicht so leicht zu beantworten. Eine Grundvoraussetzung gibt es aber: "Wenn wir sehr schnell genau die richtigen Menschen impfen, nämlich die, die schwer krank werden und das sind Menschen mit Vorerkrankungen und Menschen über 60, dann kommen wir in den nächsten Wochen und Monaten mit weniger Maßnahmen aus."

 

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