Bleibt die Frage, wie gut die Länder vorbereitet sind. „Das Testangebot wird laufend weiterentwickelt und ausgebaut“, heißt es dazu aus dem Büro von VP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß in der Steiermark. Nähere Details soll es am Mittwoch geben. Das Land Oberösterreich will am Dienstag sein Testangebot präsentieren.
In Wien sieht man sich bereits gerüstet und setzt hier vor allem auf die PCR-Gurgeltests, die über Geschäfte kostenlos bezogen werden können. „Die Kapazitäten bei ,Alles gurgelt’ liegen aktuell bei 250.000 Tests pro Tag“, heißt es auf Anfrage im Büro von SP-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Zum Vergleich: in der Vorwoche wurden über dieses kostenlose Angebot 35.700 PCR-Tests pro Tag abgewickelt.
Das Gurgel-Modell könnte auch in anderen Bundesländern Schule machen. In OÖ prüft der Krisenstab den Einsatz. In der Steiermark befindet sich ein Pilotprojekt hingegen bereits in der Vorbereitungsphase.
Nicht abgeneigt zeigt man sich auch in Kärnten. Dort sind Klagenfurt und Völkermarkt als Testregionen vorgesehen. Für den Testansturm ab 19. Mai sieht sich das Land aber bereits jetzt vorbereitet.
Das Burgenland will verstärkt auf Wohnzimmertests setzen, um der zu erwartenden, hohen Nachfrage zur Gastro-Öffnung gerecht zu werden, heißt es aus dem Büro von SP-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Demnach soll jeder Burgenländer künftig pro Monat zehn kostenlose Selbst-Tests erhalten. Über eine Internet-Plattform können diese für 24 Stunden als Eintrittstests gültig gemacht werden.
Ein ähnliches System wurde bereits in der Modellregion Vorarlberg erprobt, war aber dort nicht der große Renner. Im Ländle liegen vor allem die Teststraßen sowie die Option, dort überwachte Selbsttests machen zu können, hoch im Kurs.
Diese Option wird auch in Tirol geprüft. Vorerst verweist man aber auf „eines der dichtesten Testnetze Österreichs“. Aus Niederösterreich tönt es ähnlich.
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