Im Dschungel der Quarantäneregeln: Wann Erwachsene abgesondert werden

Die hohe Zahl der Neuinfektionen macht die Kontaktverfolgung schwieriger
Die Kontaktverfolgung von Covid-Fällen ist für Behörden aufwendiger als je zuvor. Die Regeln für die daraus folgenden Maßnahmen sind ein wahres Dickicht.

Die Infektionszahlen und damit auch die 7-Tage-Inzidenz haben als Maßstab in der Pandemiebekämpfung ausgedient. Zumindest wenn es um das Verhängen von Beschränkungen geht. Der diese Woche vorgestellte Stufenplan der Bundesregierung orientiert sich an der Zahl der belegten Intensivbetten.

Für die Gesundheitsbehörden spielt das reine Infektionsgeschehen aber nach wie vor eine große Rolle. Denn bei jedem bestätigten neuen Fall – 2.341 waren es alleine am Freitag – rollt die Nachverfolgung von Kontaktpersonen an und ist zu entscheiden, welche Maßnahmen zu treffen sind.

Großer Behördenaufwand

Und das zugrunde liegende Regelwerk ist inzwischen „hoch komplex“, wie Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes und des CoV-Boards des Landes Salzburg, bestätigt.

„Die Bearbeitung ist jetzt viel aufwendiger als am Anfang der Pandemie. Da gab es Positive und Kontaktpersonen, die dann abgesondert wurden“, erklärt Tirols Corona-Einsatzleiter Elmar Rizzoli.

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