1-2-3-Ticket: Startprobleme für Super-Netzkarte

1-2-3-Ticket: Startprobleme für Super-Netzkarte
Länder fürchten, bei 1-2-3-Ticket finanziell unter die Räder zu kommen. Kritik an Dominanz von Bund und ÖBB.

Die Stimmung ist schon im Vorfeld angespannt. Am 18. September treffen sich alle Verkehrslandesräte in Wien, die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler hat sich angesagt. Die Tagung wird die erste große und voraussichtlich sehr kontroversielle politische Debatte über das 1-2-3 Ticket. Niemand bezweifelt grundsätzlich die Sinnhaftigkeit dieses von der türkis-grünen Regierung beschlossenen Supertickets, das den Menschen den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel erleichtern und verbilligen soll. Eine Verweigerung würde in Zeiten des Klimaschutzes politisch auch gar nicht gut ankommen. Doch damit das grüne Prestigeprojekt tatsächlich schon im Herbst 2021 realisiert werden kann, müssen etliche Bremsklötze aus dem Weg geräumt werden, und zwar rasch.

Jetzt treten die Versäumnisse in der Verkehrspolitik der vergangenen Jahre klar zutage.

Kommentare