BYD Sealion 7: Ein Seelöwe als fescher Neuzugang
Dass man bei BYD in Sachen Namensfindung gern im maritimen Bereich ist, kennt man soweit. Ocean Series heißen die Fahrzeuge, die auf Seal oder Dolphin hören. Hier gibt es nun einen Neuzugang, den Sealion (also Seelöwen) 7.
Der ist ein SUV-Crossover, das sich im D-Segment einordnet und technisch mit dem Seal verwandt ist. Mit 4,83 Metern kommt der Sealion 7 schon auf eine beachtliche Länge. Von der Höhe her liegt das SUV zwischen dem Seal (Limousine) und dem Seal U (SUV).
Von der Größe profitieren die Passagiere. Hinten sitzt man fürstlich und dazu kommt ein Kofferraumvolumen von 520 bis 1789 Liter. Wenn das nicht reicht, hat man vorne noch einen Frunk für weitere 58 Liter.
BYD bietet den Sealion 7 in zwei Versionen an: Als Comfort fährt der Seelöwe mit Heckantrieb und speichert den Strom in einem 82,5-kWh-Akku (diesbezüglich nutzt man den LFP-Blade-Akku). Der Elektromotor leistet hier 230 kW. Dazu kommt der Excellence mit Allradantrieb. Hier kommt zusätzlich zum 230-kW-Motor noch ein E-Motor an der Vorderachse dazu und die Systemleistung steigt auf 390 kW. Bei Allradler hat der Akku eine Kapazität von 91,5 kWh.
Wie sieht es mit der Reichweite aus? Die Heckantriebsversion kommt auf 482 Kilometer, der Allradler auf 502 Kilometer. Das sind natürlich schon beachtliche Werte. Unterschiede gibt es bei der Ladeleistung. Mit bis zu 150 kW lädt der Comfort, mit bis zu 230 kW der Excellence.
Erster Fahreindruck: In erster Linie fährt der Sealion 7 komfortabel. Das Fahrwerk filtert Unebenheiten brav weg und im Allradler ist der Antritt natürlich beherzt (0 auf 100 in 4,5 Sekunden), es gibt aber keinen unangenehmen Tritt ins Kreuz. Auch die Lenkung ist fein und passt zum komfortablen Wesen. Im Sportmodus wirkt das Mehr an Widerstand etwas synthetisch, vor allem rund um die Mittellage.
Innen präsentiert sich der BYD so, wie man die Modelle der chinesischen Marke kennt. Heißt, vieles wird über den (drehbaren) Touchscreen gesteuert. Praktisch die Ladeschale fürs Smartphone in der Mittelkonsole und für die Audiolautstärke gibt es erfreulicherweise einen analogen Regler. Die Materialien wirken fein ausgesucht und das Interieur wirkt durchaus edel. Im Excellence gibts zusätzlich ein Head-up-Display. Ein großes Panoramaglasdach mit elektrisch verstellbarer Sonnenblende ist serienmäßig.
Was kostet der Sealion 7? Der Excellence, der laut Importeur die deutliche Mehrheit der Verkäufe ausmachen dürfte, kostet laut Liste 56.880 Euro, der Comfort 50.380 Euro. Bis 28. Februar gibt es ein spezielles Einführungsangebot vom Hersteller. Bestellen kann man schon, Markteinführung ist im Jänner.
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