Wien und das Weltkulturerbe: Nach oben denken

Wien und das Weltkulturerbe: Nach oben denken
Wien streitet wieder über das Weltkulturerbe. Mit der Schönheit des neuen Bauens kann man hier immer noch nichts anfangen.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Die Welt ist zuletzt schrecklicher geworden – und als Resultat wird sie, für jeden von uns, kleiner werden. Der Krieg macht Mobilität schon jetzt empfindlich teurer, bevor der Klimawandel das noch einmal tun wird. Und auch die Kosten der Pandemie, die auf die kommenden Generationen zukommen, verengen den Raum des eigenen Lebens.

Das ist, wider die scheinbare weltgeschichtliche Bedeutungslosigkeit, für das Leben der Menschen keine kleine Sache. So ist es kein Wunder, dass ausgerechnet jetzt der Streit ums Wiener Weltkulturerbe wieder aufflammt: Die Nerven liegen auch dann blank, wenn es „nur“ ums Bild jener Stadt geht, in der man halt lebt.

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