Türkise, Taten und Tadel

Türkise, Taten und Tadel
"Wir sind keine Erwählten, wir sind Gewählte. Deshalb suchen wir das Gespräch mit allen, die sich um Demokratie bemühen."
Johanna Hager

Johanna Hager

„Desaströs“ nennt Alexander Schallenberg „das Bild, das von der Politik gezeichnet wurde“. Das Bild, das sich aus der 104 Seiten umfassenden Anordnung zu den Hausdurchsuchungen ergibt, die er selbst in ausgedruckter Form buchstäblich links liegen lässt. Am Boden des Hohen Hauses. Am ersten Tag als Kanzler der II. Republik. „Es hätte Reue, Einsicht und Demut gebraucht“, befindet partout FPÖ-Chef Herbert Kickl, auf dessen Parteiplakaten zwei Jahre nach Ibiza „Österreich normal“ zu lesen ist.

Einsicht gereicht dieser Tage zur Ansichtssache. Nicht anders ist es zu erklären, dass der vielfach titulierte „Schattenkanzler“ Kurz nicht über seinen Schatten springen kann.

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