Soll die Nachtgastro wegen Delta wieder zusperren?

Switzerland lifts a range of COVID-19 restrictions
Können wir diesen Sommer sorglos in Clubs tanzen – oder hat das Disco-Fieber zu schwere Folgen?
Johannes Arends

Johannes Arends

Susanne Mauthner-Weber

Susanne Mauthner-Weber

Früh wurde die Nachtgastro geschlossen, spät wurde sie wieder aufgesperrt. Und dieses Aufsperren der Clubs war begleitet von schlechten Nachrichten: In Österreich und auch international gab es Meldungen über Disco-Cluster, die dann gleich sehr viele Menschen betrafen. Und die schwer nachzuverfolgen waren, weil nicht alle Clubs besonders viel Wert auf Registrierung und 3-G-Überprüfung legten.

Nicht zuletzt wegen der infektiöseren Delta-Variante wurden international Clubs wieder geschlossen (so sie überhaupt aufgesperrt hatten). So weit sind wir in Österreich noch nicht, doch aus den 3G-Zutrittsregeln wurden bereits 2G-Zutrittsregeln: Nur wer geimpft ist oder ein maximal 72 Stunden altes PCR-Testergebnis mitführt, darf hinein. Für Festivals ein No-Go, etliche mussten wieder abgesagt werden.

Viele Bar- und Clubbesitzer, vor allem in den Bundesländern, sahen sich seither ob des geringen PCR-Testangebots mit leeren Tanzflächen konfrontiert und mussten aus finanziellen Gründen wieder schließen. Deshalb sollen die Gurgeltests nach Wiener Vorbild auch im Rest des Landes gratis zum Einsatz kommen. Aber reicht das aus, um die Ansteckungen zu verringern? Oder sollten wir die Nachtgastronomie in Österreich gleich ganz zusperren?

Ein Pro und Contra von Susanne Mauthner-Weber und Johannes Arends:

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