Entspannt in den Urlaub? Geh bitte!
Ab. Pfuh, das wird knapp. Also eh wie immer eigentlich. Regelmäßige Leser dieser Kolumne wissen um die Lust des Autors am Nervenkitzel, quasi die letzte Bastion von Abenteuer in unserer „neuen“ Corona-Biedermeier-Welt. Das trifft sowohl auf den Abgabetermin dieses Textes zu (dreißig Minuten hab ich noch, also Vollgas!), als auch für den Kauf von Weihnachtsgeschenken am 24. Dezember. Und jetzt neuerdings oder aktuell auch auf die Vorbereitungen für den Urlaub.
In. Diese sind ja schon voll im Gange, schließlich geht´s am Montag für drei Wochen nach Panama, wie der geneigte Leser weiß. Oder besser: Sollten schon voll im Gange sein. Denn eigentlich trau ich mich nicht außer Haus. Weil dort lauert derzeit hinter jeder Ecke diese Omi Kron, um dir eins mit ihrer Infektionskeule überzuziehen. Und dann hätte sich der Urlaub auch erledigt – Stornoversicherung hin oder her.
Den. Außerdem, darf Mensch das eigentlich? So mitten in einer Krise einfach das Land verlassen? Wie wurde doch über den Hillinger in Südafrika gelästert, und wie über die Tiroler Hoteliers, die mitten im vorjährigen Lockdown das kalte Tirol gegen die warme Südsee eingetauscht haben? Und dann wieder denk ich mir, wenigstens einer weniger, der sich im Land anstecken kann – also ein Beitrag zur Senkung von Inzidenzen und Infektionsgeschehen. Oder so.
Urlaub. Ohne negativen Test komm ich jedenfalls nicht weg. Oder bin schnell zurück. Dann lesen Sie nächste Woche wieder von mir. Jetzt nur noch den Test fristgerecht abgeben, damit er für den Flug gilt. Einzige Möglichkeit: am Samstag. Also auf den letzten Drücker. Eh wie immer.
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