Die Landkinder sind gekommen, um doch noch ein bisschen zu bleiben

Die Landkinder sind gekommen, um doch noch ein bisschen zu bleiben
Die Chefs des Lokals am Schwendermarkt im 15. Bezirk können ihre Füße (doch) nicht stillhalten.
Julia Schrenk

Julia Schrenk

Das Landkind war ausreserviert. Und nicht nur am Tapas-Donnerstag. Auch beim Tacos-, Ceviche- und Margarita-Freitag und bei der Samstagsliebe, dem fast schon legendären Samstagsfrühstück.

Das ist doch recht erstaunlich, denn eigentlich haben Nina Strasser, Stefan Rom und Benedikt Strasser ihr Lokal am Schwendermarkt im 15. Bezirk mit Ende vorigen Jahres zugesperrt. Sie wollen den frisch renovierten Marktstand samt der Marke Landkind verkaufen. (Der KURIER berichtete.) Aber weil sich bis jetzt weder Käuferin noch Käufer gefunden haben und die Landkinder schlecht sind im Füße stillhalten, wie sie sagen, haben sie jetzt doch wieder geöffnet. Zumindest ein bisschen.

Das ist die erste gute Nachricht.

Bis Anfang März ist eine Zugabe vorbereitet. Geöffnet ist immer am Donnerstag, Freitag und Samstag. Am Donnerstag gibt’s ab 18 Uhr Tapas, der Freitag wird mit einer Veranstaltung bespielt (heute kocht Simon Kotvojs beim Südost-Asia-Kind 7 Schätze in 9 Gängen, zum Beispiel Kohlrabi-Kimchi, steirische Sommerrollen, Stick Rice mit Zwetschke und Mandel), der Samstag gehört dem ausgedehnten Frühstück.

Die zweite gute Nachricht ist: Die Zugabe ist auch Anfang März nicht zu Ende. Weil so ein Verkaufsprozess etwas dauert und zwischendurch ein bisschen Geld verdienen auch nicht ganz schlecht ist, wird das Landkind im März und April regelmäßiger geöffnet sein. Dienstag von 15 bis 18 Uhr für Kaffee und Kuchen, von Mittwoch bis Freitag kommt der Tagesteller zurück, am Samstag gibt es Frühstück. Und zwischendurch kann man mit den Landkindern Kräuter sammeln gehen.

Die Landkinder wollen, dass man „gut ins Wochenende reinrutschen kann“. Das klingt sehr vernünftig. In diesem Sinne: Rutschen Sie gut! Der Südost-Asia-Abend heute ist übrigens noch nicht ausreserviert.

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