Pleitewelle in Europa und Österreich: Der Staat hat versagt

Pleitewelle in Europa und Österreich: Der Staat hat versagt
Die Pleitewelle in der EU ist das Ergebnis eines Versagens des Staates und seiner politischen Repräsentanten.
Wolfgang Unterhuber

Wolfgang Unterhuber

Über Westeuropa schwappt eine Insolvenzwelle, wie man sie seit 2016 nicht mehr gesehen hat. In Österreich wurde aus dieser Welle zuletzt sogar ein Tsunami. Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg die Zahl der Firmenpleiten um 46,6 Prozent. Ganz vorne Wien mit sagenhaften 89,8 Prozent, an zweiter Stelle das Burgenland mit 76,2 Prozent. Da sind sogar Experten sprachlos.

Zuletzt gesehen hat man solche Entwicklungen während der Finanzkrise 2008/09. Allerdings gibt es zu damals einen großen Unterschied. Die Finanzkrise hatte ihre Ursachen in einer  turbokapitalistischen Immobilienblase. Die Krise jetzt ist auf das Versagen des Staates und seiner politischen Repräsentanten zurückzuführen.

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