Fehlende Alternativen
Es fehlen vielerorts die Alternativen zum Auto
Auch wenn es manche Politiker nicht wahrhaben wollen: Das Auto bleibt in Österreich ein äußerst beliebtes Verkehrsmittel. Trotz aller Schikanen gegen den Individualverkehr, insbesondere in Städten, und drohenden Preiserhöhungen (Mineralölsteuer auf Diesel) steigt die Zahl der Pkw-Neuzulassungen. Auch heuer will laut einer Umfrage ein Drittel der Befragten ein Auto kaufen. Siehe Bericht https://kurier.at/wirtschaft/rabatte-haben-den-zenit-ueberschritten/240.319.297
Dieser ungebrochene Trend ist nachvollziehbar. Zum einen sind die Sparzinsen nach wie vor im Keller, das Geld wird lieber ausgegeben. Zum anderen fehlen vielerorts die Alternativen zum Auto. Klar, alle, bei denen die U-Bahn vor der Haustüre hält, haben leicht reden. Sie brauchen kein eigenes Gefährt. Car-Sharing reicht für Ausnahmefälle vollkommen.
Doch wer in Außenbezirken oder im Speckgürtel wohnt, der ist auf das Auto vielfach angewiesen. Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauern inklusive Wartezeiten zum Teil viel zu lange. Selbst innerhalb eines großen Bezirks. Viele öffentliche Anbindungen führen ins Stadtzentrum, aber die Tangentialverbindungen sind mau. So lange hier das Angebot nicht deutlich verbessert wird, werden Autos auch weiterhin gekauft und genutzt.
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