Inhalt statt Skandalisierung

Inhalt statt Skandalisierung
Mit unserem KURIER-Tag der offenen Tür zeigen wir, was uns als Medienhaus wichtig ist.
Martina Salomon

Martina Salomon

Wahrscheinlich war die Distanz zwischen elitären Diskussionszirkeln und den einfachen Bürgern immer schon groß. Aber selten zuvor konnte man das so schön live beobachten wie derzeit. Es ist nämlich davon auszugehen, dass zum Beispiel das, was in der heimischen Twitter-Blase für Hyperventilation sorgt, von den meisten Wählern entweder gar nicht wahrgenommen oder völlig anders bewertet wird. Medien stehen genau dazwischen. Wir sind Wachhund der Demokratie, wir müssen mutig bleiben, wir dürfen uns niemals für Parteizwecke missbrauchen lassen und auch nie verlernen, den Menschen genau zuzuhören, ohne populistisch-anbiedernd zu sein.

Eine Stärke des KURIER ist seine enge Bindung an die Leserinnen und Lesern. Das hat der achte KURIER-Tag der offenen Tür wieder eindrucksvoll bewiesen. Wir haben getan, was wir besonders gut können: unsere Kunden informieren, unterhalten, ihnen eine Stimme geben, auch im direkten Kontakt mit Politikern. Ohne diese schreckliche Wutbürgerei, die sich mittlerweile wie ein Virus in allen Diskussionsforen ausbreitet und auch abschreckend wirkt. Wer bitte soll sich den Politiker-Job noch antun, wenn man damit rechnen muss, mit allen, auch unlauteren Mitteln fertiggemacht und von Besserwissern mit Spott, Häme und Hass übergossen zu werden? Transparenz, Kritik und Mitsprache sind wichtig. Anonyme Heckenschützen und Datenklau vergiften das Klima und überlagern sämtliche Themen, über die man eigentlich diskutieren sollte. Bei uns wurde intensiv über Inhalte geredet. Darauf sind wir stolz.

Danke an alle, die mit uns und unseren Gesprächspartnern konstruktiv und mit offenem Visier diskutiert haben.

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