Bauverzögerungen: Horrorfilm oder Keller?

Bauverzögerungen: Horrorfilm oder Keller?
Egal ob Häuser, Keller oder andere Umbauten - aktuell ist alles rund um eine Baustelle alles andere als Zeit- und Nervenschonend.
Kevin Kada

Kevin Kada

2021 ein Haus zu bauen oder umzubauen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Zu wenig Baumaterial hier, erhöhte Kosten da – am Ende des Tages gibt es in Österreich hunderte Bauherren, die vor ihrem halb fertigen Haus stehen. So wie ich.

Glück im Unglück also, dass mein Haus im schönen Hollabrunn bereits fertig ist. Seit 1978. Zugegeben, es wurde 2019, noch vor Beginn der Krise saniert. Zumindest das Erdgeschoß. Im Keller hingegen... anderes Thema. Bei einem Blick in den Keller würde man meinen, dass man am Schauplatz eines Horrorfilms ist. Somit war beim Kauf des Hauses im Februar klar, dass der Keller so schnell wie möglich umgebaut wird. Inklusive Kellerstiege, damit man nicht rund um das Haus laufen muss, um in den Keller zu kommen. Tja, Rechnung ohne den Wirt oder in dem Fall der Baumeisterin gemacht. Denn bevor gebaut wird, will man wissen, wie viel Geld man bei der Bank erbetteln muss. Dafür braucht es einen Kostenvoranschlag (KV).

Die Baumeisterin meines Vertrauens brütet über diesem KV seit Monaten, nicht wissend, wie sich die Lage entwickelt. Und solange nicht klar ist, wann sich der heimischen Baustoffmarkt entspannt, so lange warten meine Lebensgefährtin und ich mit dem Baustellenstart. Und bis dahin bleibt beim Gang zum großen Gefrierschrank im Keller das mulmige Gefühl, dass hinter der nächsten Kellerecke ein Axtmörder wartet.

Bauverzögerungen: Horrorfilm oder Keller?

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