Urlauber aufgepasst: In Kroatien gilt nun Sonntagsschließung für Geschäfte

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Es gibt nur noch 16 verkaufsoffene Sonntage im Jahr. Die Touristen an der Adriaküste dürften aber von der neuen Regelung wenig spüren.

In Kroatien tritt mit 1. Juli das Sonntagsöffnungsverbot für Geschäfte in Kraft. Demnach werden die Geschäfte nur noch 16 Sonntage im Jahr offen sein dürfen. Zur Restriktion der Öffnungszeiten kommt es zum Start der Haupttourismussaison, doch die Urlauber dürften das nicht zu spüren bekommen: die Geschäfte an der Adriaküste bleiben laut kroatischen Medien während des ganzen Sommers auch sonntags offen.

Die Händler können nämlich jene 16 Sonntage, an denen gearbeitet werden darf, frei wählen. Die Geschäfte und Einkaufszentren an der Küste wollen diese Quote während der touristenreichen Sommersaison ausnützen. Im Landesinneren, auch in der Hauptstadt Zagreb, bleiben die Geschäfte in den Sommermonaten hingegen sonntags überwiegend geschlossen, um dann zum Schulbeginn im September und vor Weihnachten offen zu sein.

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Die Märkte müssen geschlossen bleiben

Die neue Regelung, die im Februar verabschiedet wurde, sieht mehrere Ausnahmen vor. Geschäfte an Bahnhöfen, Busbahnhöfen und Flughäfen, Häfen und Jachthäfen, Schiffen, Tankstellen, Campingplätzen, in Krankenhäusern, Hotels und kulturellen Einrichtungen dürfen ohne Restriktionen arbeiten. Vom Sonntagsöffnungsverbot ausgenommen sind außerdem Trafiken und der Verkauf von eigenen Bauernhofprodukten auf Märkten. Für andere Geschäfte auf den Märkten, wie Bäckereien oder Blumengeschäfte, gilt hingegen keine Ausnahme.

Frühere Anläufe, die Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen einzuschränken, scheiterten 2004 und 2009 an Feststellungen des kroatischen Verfassungsgerichts, dass sie in die Gewerbefreiheit eingreifen. Laut Medienberichten sollen die Händler auch gegen die neue Regelung eine Verfassungsklage erwägen.

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Regulierte Spritpreise in Slowenien und Kroatien wieder gestiegen

Einen zumindest kleinen Ärger dürfte es in Kroatien auch über die neuen Spritpreise geben. Am Dienstag kam es nämlich im ganzen Land, in dem regulierte Preise an allen Tankstellen gelten, zur Verteuerung. Der Preis für Normalbenzin stieg um 4 Cent auf 1,44 pro Liter. Diesel verteuerte sich ebenfalls um 4 Cent auf 1,34 Euro pro Liter, wie kroatische Medien berichteten. Die Preise sind die nächsten zwei Wochen gültig.

Gestiegen sind die regulierten Spritpreise, die an den Tankstellen abseits der Autobahnen gelten, auch im benachbarten Slowenien. Ein Liter Normalbenzin kostet 1,444 Euro, um 2 Cent mehr als bisher. Diesel verteuert sich ebenfalls um 2 Cent auf 1,481 Euro pro Liter. Die neuen Preise, die alle zwei Wochen von der Regierung bestimmt werden, bleiben bis 17. Juli gültig, teilte das slowenische Energieministerium mit.

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