Kroatien: Schmerzhafter Vergleich der Essenspreise von 2020 und heute

Kroatien: Schmerzhafter Vergleich der Essenspreise von 2020 und heute
In Kroatien sind die Gehälter wesentlich kleiner als in Westeuropa. Da spürt man den steilen Anstieg der Lebenskosten umso mehr.

Die gute Nachricht vorweg: In Kroatien sind die Lebensmittelpreise niedriger als im Rest der EU. Laut Eurostat-Daten müssen die Kroaten dafür 5,9 Prozent weniger zahlen als der EU-Durchschnitt. Ende der guten Nachrichten. 

Das kroatische Zentralamt für Statistik hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen für den persönlichen Verbrauch im Mai dieses Jahres im Vergleich zum Mai 2021, also auf Jahresbasis, um durchschnittlich 10,8 Prozent gestiegen sind. Bei den Preisen für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke wurde sogar ein Preisanstieg von 15,2 Prozent verzeichnet.

Doch nicht nur die Lebensmittelpreise steigen. Unternehmer in ganz Kroatien beschweren sich über dreimal höhere Stromrechnungen. Dass die Kroaten einen großen wirtschaftlichen und sozialen Schock zu befürchten haben, wurde ihnen an einem Juni-Tag zu Beginn des Monats mitgeteilt. Da wurden von zuständigen Ministerien Preiserhöhungen angekündigt. Konkret geht es um deutliche Erhöhungen der Kraftstoff- und Heizpreise sowie den Anstieg der Preise von Telekommunikationsdiensten und Kfz-Zulassungen.

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