Schallenberg fordert die EU zum Handeln in Bosnien-Herzegowina auf

Schallenberg fordert die EU zum Handeln in Bosnien-Herzegowina auf
Der Außenminister traf sich in Wien mit dem internationalen Bosnien-Beauftragten Christian Schmidt.

"Wer ist Alexander Schallenberg? Der neue österreichische Bundeskanzler, der sagte, dass er Bosnien-Herzegowina nicht im Stich lassen werde". So titelte das populärste bosnische Portal Klix.ba seine Porträtgeschichte über den Nachfolger des zurückgetretenen Kanzlers Sebastian Kurz. 

Mittlerweile ist Schallenberg an seine ursprüngliche Funktion als Außenminister zurückgekehrt, den kleinen Balkan-Staat scheint er in dieser für ihn turbulenten Zeit nicht vergessen zu haben. Das bewies er nun bei einem Treffen mit dem internationalen Bosnien-Beauftragten Christian Schmidt. Der ehemalige deutsche Landwirtschaftsminister besuchte Schallenberg in Wien. Gesprochen wurde über die angespannte Lage in dem gespaltenen Land. 

"Gute Diskussion mit Christian Schmidt, dem Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina. Es ist inakzeptabel, die Einheit von BiH (Bosnien und Herzegowina, Anm.) und die Legitimität seiner Institutionen zu untergraben", schrieb Schallenberg nach dem Treffen auf Twitter. 

Der Kurzzeit-Kanzler fordert die Zuständigen zum Handeln auf. "Internationale Gemeinschaft und EU müssen Maßnahmen erwägen. Volle AT-Unterstützung für @OHR_BiH (Office of the High Representative in Bosnia and Herzegovina, Anm.)!"

 

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