Kroatien-Urlauber müssen nun tiefer in die Tasche greifen
Zum Start der Urlaubssaison wurde in Kroatien die Autobahnmaut angehoben.
Die Gebühren für die Fahrt auf den vom Staat betriebenen Autobahnen sind ab heute, Montag, um 10 Prozent höher. Die saisonale Mautpreise gelten bis Ende September.
Ausnahmen für Busse und Lkw
Busse und Lkw sind von der Preissteigerung ausgenommen, teilte die staatliche Autobahngesellschaft HAC mit.
Die Fahrt mit dem Pkw auf der Strecke Zagreb-Rijeka kostet nun 10,10 Euro statt bisher 9,20 Euro. Die Gebühren auf der Strecke Zagreb-Zadar steigen von 16 Euro auf 17,60 Euro, auf der Strecke Zagreb-Split kostet die Maut statt 24 Euro nun 26,40 Euro, geht aus der neuen Preisliste hervor.
40 % des jährlichen Verkehrsaufkommens im Sommer
Die saisonalen Mautpreise wurden laut HAC im Jahr 2017 eingeführt. In den letzten vier Jahren (während und nach der Coronakrise) wurden sie jedoch nicht angewendet, als eine der Maßnahmen zur Unterstützung der Bürger und Bürger sowie der Wirtschaft während der Tourismussaison, hieß es.
Das Model der saisonalen Mautpreise sei eine der Maßnahmen zur finanziellen Umstrukturierung von Unternehmen im Straßensektor, so die HAC. In dem Urlaubsland Kroatien werden rund 40 Prozent des gesamten jährlichen Verkehrsaufkommens in den Sommermonaten abgewickelt, auf einigen Autobahnen steigt die Zahl der Fahrzeuge im Sommer bis zum Dreifachen im Vergleich zum Rest des Jahres an.
"Demzufolge steigen die Kosten für Wartung, Sicherheit, Überwachung und Verkehrsmanagement in den Sommermonaten deutlich", hieß es.
Der größte Anteil der Fahrzeuge fällt in der Urlaubssaison auf Motorräder, Pkw, Pkw mit Anhänger sowie auf Wohnmobile ab. Für diese Kategorien gilt nun auch die höhere Maut.
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