Krieg ist auch in Dnipro angekommen, Mariupol "existiert nicht mehr"

Krieg ist auch in Dnipro angekommen, Mariupol "existiert nicht mehr"
Am frühen Donnerstagmorgen erfolgten die ersten Angriffe auf die 1-Millionen-Einwohner-Stadt. In Mariupol wird die Lage immer bedrohlicher.

Bis zuletzt galt Dnipro als sicherste Großstadt in der Ukraine. Den frühen Freitagmorgen mussten aber auch die Einwohner der knapp eine Million Menschen zählenden Stadt in den Bunkern verbringen. So auch Yura. Der 24-jährige Social-Media-Manager wurde von der Sirene geweckt. „Nach einer Stunde im Bunker atmeten wir langsam auf. Ich ging in meine Wohnung zurück. Beim Kaffeemachen hörte ich dann drei heftige Explosionen und rannte in den Bunker zurück“, erzählt Yura am Telefon.

Vor wenigen Tagen ignorierten die meisten Nachbarn die Sirenen. „Doch wenn du so eine Explosion hörst, die Fenster wackeln und der Boden bebt, dann hört der Spaß auf“, sagt Yura.

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