Zustell-LKW wurde in Belgrad "vom Boden verschluckt"
Die Bewohner der Straße Kostolačka in Belgrad dürften sich am Montagfrüh nach dem Aufstehen länger die Augen gerieben haben. Denn wenn sie aus dem Fenster blickten, dann sahen sie einen Wagen, der zur Hälfte von der Straße geschluckt worden war.
Schuld ist laut einem Bericht der Tageszeitung Danas ein Wasserrohrbruch, der ein vier Meter langes Loch im Asphalt aufriss. Der darüber geparkte Zustell-LKW fiel mit dem Vorderteil in das Loch hinein. Der Anblick in der Früh erinnerte stark an Szenen aus einem Katastrophenfilm.
Problem ignoriert
Wie Danas von Anrainern erfuhr, erzeugte der Fall des LKWs ins Loch einen explosionsartigen Knall. Die Störung hätten sie bereits am Sonntagnachmittag gemeldet, nachdem einigen aufgefallen war, dass die Straße hinunter gelbliches Wasser fließt. Die zuständige Behörde reagierte aber nicht.
"Das hier ist Belgrad auf Wasser", stellte ein Anrainer fest. Bemängelt wird von den meisten, dass in der Gegend in den vergangenen Jahren viel gebaut worden ist und dementsprechend auch der nötige Parkplatz fehle.
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