"Ekelhaft": Wirbel um Trumps falschen Grabstein an Schule

"Ekelhaft": Wirbel um Trumps falschen Grabstein an Schule
In Massachusetts hat ein Elternteil anlässlich einer Halloween-Feier in der Schule seines Kindes selbstgemachte Grabsteine mitgebracht. Auf einem stand der Name des US-Präsidenten geschrieben. Vonseiten der Behörden wird die Aktion scharf verurteilt.

Im US-Bundesstaat Massachusetts ist eine hitzige Debatte rund um eine Handvoll Fake-Grabsteine entbrannt. Die Gedenksteine wurden als Teil eines Spiels von einem Elternteil zu einer Halloween-Feier an die West Parish School mitgenommen. Auf einem der sechs grauen Steine stand "Don Trump" geschrieben. Auf anderen waren die Namen "Seymour Butts" oder "Gull E. Bull" vermerkt. Das berichtet die Gloucester Times.

"Ekelerregend"

Von örtlichen Amtsträgern wurde die Aktion als "ekelerregend" verurteilt, nachdem Fotos der Grabsteine auf Social Media aufgetaucht waren. "Ich finde es komplett abscheulich, dass ein Elternteil die Kinder an unserer örtlichen Volksschule mit einer politischen Agenda konfrontiert", schrieb Amanda Kesterson von der Bundesvertretung auf Facebook. Donald Trump sei der Präsident der Vereinigten Staaten und "verdient Respekt". "Wir sollten unseren Kindern beibringen, dass der Präsident immer Respekt verdient. In unserem Schulsystem ist kein Platz für scheußliche politische Ziele."

Wie die Gloucester Times berichtet, hätten andere Eltern und die Schulleitung nicht gewusst, dass das Spiel zu der Feier mitgebracht werden würde. Die Bürgermeisterin von Gloucester zeigte sich im Interview mit der Zeitung erbost über die Grabsteine: "Das ist nicht das, was wir unsere Kinder hier lehren. Es ist mir egal, was man für eine politische Meinung hat, wo man politisch steht - wir bürden das unseren Kindern nicht auf."

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