Costa Rica wird das erste Land der Welt, das 1-G einführt

Costa Rica wird das erste Land der Welt, das 1-G einführt
Das beliebte Urlaubsland wird ab 8. Jänner als erstes Land der Welt 1-G einführen.

Das zentralamerikanische Land am Pazifik und am Karibische Meer wird das erste Land weltweit sein, dass 1-G einführt. Die Regelung tritt mit 8. Jänner 2022 in Kraft und gilt für Einheimische ab zwölf Jahren sowie für Touristen ab 18 Jahren.

Mit diesem Stichtag werden nur noch vollständig Geimpfte am öffentlichen Leben teilhaben können. Der Besuch von Hotels, Restaurants, Geschäften, Museen und Nationalparks, die als Touristenattraktionen in Costa Rica gelten, wird nur noch mit gültigem Impfzertifikat möglich sein.

Ausgenommen sind nur Banken, Supermärkte und Apotheken.

Bis zum Inkrafttreten der neuen Regel am 8. Januar soll ab 1. Dezember 2021 eine Übergangsregelung gelten. In der Übergangsphase dürfen Hotel-, Restaurant- und Ladeninhaber entscheiden, ob sie auch ungeimpften Personen Zugang gewähren. Wenn sie dies machen, dürfen nur 50 Prozent der Gäste oder Kunden einkehren.

Costa Rica akzeptiert Impfstoffe der Hersteller Moderna, Biontech/Pfizer, Astra Zeneca oder Johnson & Johnson. Auch Kreuzimpfungen werden anerkannt.

Corona-Impfung wird Pflicht für Kinder

Costa Rica hat eine Impfung gegen das Coronavirus in die Liste der Pflichtimpfungen für alle Minderjährigen aufgenommen. Diese Impfpflicht gelte für alle Kinder und Jugendlichen, die jünger als 18 Jahre alt seien, teilte das Gesundheitsministerium des mittelamerikanischen Landes am Freitag mit.

Auf der Liste standen bereits Impfungen gegen Windpocken und Polio. Zuletzt wurde 2017 die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) aufgenommen. Sowohl Eltern und Erziehungsberechtigte als auch die Behörden seien angehalten, dafür zu sorgen, dass Minderjährige die Pflichtimpfungen in einem angemessenen Zeitraum bekommen.

In Costa Rica haben nach Angaben der staatlichen Sozialversicherungskasse bereits 73 Prozent der Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 19 Jahren mindestens eine Dosis eines der zwei dort zugelassenen Impfstoffe gegen das Coronavirus erhalten. Insgesamt sind rund 54 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

Es werde angestrebt, dass Kinder unter zwölf Jahren im kommenden Jahr gegen das Coronavirus geimpft werden können, teilte das Gesundheitsministerium mit.

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