Die App, die einsame Mütter verbindet

Isolation kennen viele Mütter nur zu gut.
Die Macher der Dating-App "Bumble" haben mit "Peanut" eine Plattform für einsame Mütter geschaffen.

"Bumble", so heißt eine App, die Frauen dabei fördern will, in eine aktive Rolle beim Daten zu schlüpfen. Entwickelt wurde sie von Whitney Wolf, einer ehemaligen Tinder-Mitarbeiterin. Das Team rund um Wolf hat nun die Applikation "Peanut" ins Leben gerufen.

Offiziell wurde die App von Michelle Kennedy gegründet. Auch sie wirkte bei der Entwicklung von "Bumble" mit. Als Kennedy zum ersten Mal Mutter wurde erkannte sie, dass einen nichts und niemand auf die Einsamkeit, die oft Teil des Mutterseins ist, vorbereiten kann.

Ihren Frust steckte Kennedy in die Entwicklung von "Peanut" - der erste App, die Müttern dabei hilft Kontakt zu gleichgesinnten Mamas zu knüpfen.

Stigma brechen & Austausch ermöglichen

"Es gibt immer noch ein großes Stigma, das mit der Mutterschaft verbunden ist", erklärt Kennedy dem Independent. "Es ist nicht okay zu sagen 'Ich fühle mich isoliert' (...) Ich fühlte mich komplett gehemmt und konnte nicht sagen 'Das ist eigentlich echt hart' oder noch schlimmer 'Ich bin gelangweilt'", so die App-Entwicklerin.

Bei der Entwicklung ihrer Applikation hatte Kennedy die Idee im Kopf, Mütter mit Müttern zu verbinden, um ihnen Austausch, Aktivität und Ausgleich zu ermöglichen.

Userinnen können sich mit ihrem Facebook-Profil in die App einloggen. Dann werden ihnen Mütter aus der Umgebung vorgeschlagen, die zum eigenen Profil passen. Zur Profilschärfung kann man Angaben zur Ausbildung, zur Anzahl der Kinder und deren Alter machen. In weiterer Folge kann man via Chat Einzel- oder Gruppentreffen organisieren.

Die App ist seit 15. Februar für iPhones im Apple-Store verfügbar.

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