Österreich hat wenig Schulabbrecher

Österreich hat wenig Schulabbrecher
Geht es nach der EU, sollen maximal zehn Prozent der Jugendlichen die Schule abbrechen. So steht Österreich im europäsichen Vergleich da.

Der Anteil der Schulabbrecherquote in der EU ist 2012 auf 12,8 Prozent zurückgegangen. 2010 hatte er 14,0 Prozent und 2011 noch 13,5 Prozent betragen. Ziel der EU für 2020 ist eine maximale 10-Prozent-Rate. In Österreich ging die Schulabbrecherquote von 2011 auf 2012 von 8,3 auf 7,6 Prozent zurück.

Damit lag Österreich unter den sieben besten EU-Ländern. Am geringsten war die Schulabbrecherquote in Slowenien mit 4,4 Prozent, am höchsten in Spanien mit 24,9 Prozent.

Hinter Spanien folgen Malta (22,6), Portugal (20,8), Italien (17,6), Rumänien (17,4), Großbritannien (13,5), Bulgarien (12,5), Belgien (12,0), Frankreich (11,6), Ungarn (11,5), Griechenland und Zypern (je 11,4), Deutschland, Estland und Lettland (je 10,5), Irland (9,7), Dänemark (9,1), Finnland (8,9), Niederlande (8,8), Luxemburg (8,1), Österreich (7,6), Schweden (7,5), Litauen (6,5), Polen (5,7), Tschechien (5,5), Slowakei (5,3) und Slowenien (4,4).

EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou sieht zwar Fortschrtite bei der Verwirklichung der Bildungsziele, doch seien die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern noch sehr groß.

Kommentare