Franziska Weisz: "Gewalt an Frauen wird totgeschwiegen"

Franziska Weisz: "Wir müssen mit dem Vorurteil Schluss machen, dass nur Ausländer und sozial Benachteiligte ihre Frauen schlagen."
In ihrem neuen Kinofilm zeigt die Filmschauspielerin, wie schwierig es ist, einer Gewaltspirale zu entkommen.

Es ist kein Zufall, dass Franziska Weisz’ neuer Kinofilm heute, am Tag gegen Gewalt an Frauen, Premiere feiert: Im Psychothriller „Der Taucher“ schlüpft die 39-jährige Schauspielerin in die Rolle einer Frau, die von ihrem Ex-Partner psychisch und körperlich misshandelt wurde. Als sie ihn anzeigt, wickelt er sie erneut um den Finger.

Ein Thema, das gerade heuer viel breiter diskutiert werden sollte, sagt die Hauptdarstellerin: Alleine in den ersten drei Jännerwochen wurden fünf Frauen getötet, im Oktober sorgte der Fünffachmord von Kitzbühel für Entsetzen. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen sprach Franziska Weisz mit dem KURIER über Gesetzeslücken, persönliche Erfahrungen und ihr Problem mit dem Wort „Eifersuchtsdrama“.

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