Shein: Der hohe Preis der Billigmode

Nähen von früh bis spät - ohne Dienstvertrag
Ultra-Fast-Fashion: Was der chinesische Textilriese anders macht als die Konkurrenz und was daran problematisch ist.

Zwischen Sale, Spezialangeboten, neuen Kollektionen und grell aufpoppenden Rabattcodes ist es gar nicht so leicht, auf der Website den Überblick zu behalten. Schnell macht sich eine leichte Überforderung breit, denn das Angebot ist quasi unendlich.

Allein unter dem Menüpunkt "Damenbekleidung" kann man aus 480.000 Teilen auswählen - und jeden Tag kommen bis zu 10.000 neue hinzu. Zum Vergleich: Bei Zara sind es wöchentlich knapp 200.

Das ist Shein (ausgesprochen: She-In), der Onlinehändler, dessen App im Vorjahr in den USA zwischenzeitlich häufiger heruntergeladen wurde als die von Amazon. Von CEO Chris Xu im Jahr 2008 im chinesischen Nanjing als "Sheinside" gegründet, ist dem Konzern seither eine beispiellose Erfolgsgeschichte gelungen.

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