Wie die Regenbogenparade in Wien zu ihrem Namen kam

Gehört wird nur, wer laut ist: Bunte und schrille Kostüme gehören zur Parade dazu
Szene-Ikone Mario Soldo erinnert sich an die Ursprünge der Protestbewegung, die heuer in die 26. Runde geht.

Mario Soldo erinnert sich noch genau an jenen Abend im Jahr 1995. Der Szenekenner – er gilt als erste Drag-Queen Österreichs, ist Galerist und Besitzer einer Modelagentur – saß mit Vertretern der Schwulenbewegung bei einem Stammtisch im Kunsthaus Wien zusammen. Gemeinsam plante man die erste Wiener Demonstration für die Rechte von Homosexuellen. Nur eines fehlte noch: ein Name.

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