Warum Erkältungen zur Belastungsprobe für Beziehungen werden können

Warum Erkältungen zur Belastungsprobe für Beziehungen werden können
Der pflegende Partner hat das Recht auf Fürsorge, aber manche wollen nicht gepflegt werden: Woran das liegt, weiß der Psychologe Klaus Pötzlberger.

Zehntausende Österreicher lagen in den vergangenen Wochen mit Erkältungssymptomen im Bett. Jeder Handgriff im Haushalt kann mit Brummschädel einem zu viel werden – manche erwarten von ihren Partnern und Partnerinnen Fürsorge, andere wiederum empfinden das Aufdrängen wärmenden Ingwer-Tees als Bevormundung.

Warum Rotznasen und Gliederschmerzen schlechte Stimmung in Partnerschaften erzeugen können, erklärt der Wiener Psychologe Klaus Pötzlberger im KURIER-Interview: "Ein Bub meiner Generation lernte noch, dass "ein Indianer keinen Schmerz kennt", während Weinen bei Mädchen ganz natürlich war. So kann es in der Paarbeziehung schon aufgrund der Geschlechterrolle zu einem unterschiedlichen Umgang mit Krankheit kommen – sowohl als Erkrankter als auch als Partner."

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