Handarbeit: Vibratoren-Forscherin über stimulierende Trends

Handarbeit: Vibratoren-Forscherin über stimulierende Trends
Die Kulturwissenschafterin Nadine Beck beleuchtet die Geschichte von Vibratoren und sieht neue Modelle kommen, die dem Zeitgeist entsprechen.

Flach wie eine Flunder, spitz wie eine Rakete oder getarnt als Kosmetikartikel: Die deutsche Kulturwissenschafterin Nadine Beck besitzt die wahrscheinlich größte historische Sammlung von Sexspielzeugen der Welt. Die ältesten Massagegeräte, die sie ihr Eigen nennt und als sexuelles Stimulationsmittel in Uralt-Pornos dienten, stammen aus den 1930er-Jahren.

"Ich habe bei 500 Stück aufgehört zu zählen, es dürften weit mehr sein“, wie Beck im KURIER-Interview erzählt. In den Hamburger Museen "Erotic Art" und "L’Apotheque" sind Dauerausstellungen mit ihren Objekten zu sehen. Zudem plant die Vibratoren-Forscherin eine große Ausstellung über Sex Toys, Aufklärung und Sexualität für das Jahr 2025 in Offenburg: "Das Thema ist gefragt und wird hoffentlich weiter enttabuisiert."

Kommentare