Ganz schön zwider: Warum Österreich das Land der Grantler bleibt

Ganz schön zwider: Warum Österreich das Land der Grantler bleibt
Trotz Topwerten bei Umwelt und Verkehr belegt Österreich nur den 24. von 52 Plätzen im jährlichen Expat-Ranking. Grund ist die „extreme Unfreundlichkeit der Bevölkerung“

Man kann ein Grantler sein, ein Grantscherm, man kann vor sich hingranteln oder einfach generell grantig sein. Die Sprachfamilie des Grant gibt einiges her. Und besonders wohl fühlt sie sich in Österreich. Das legt zumindest das Ergebnis der "Expat Insider Studie 2022“ nahe. Denn Expats (ausländische Fachkräfte, Anm.) fühlen sich – anders als der Grant – hierzulande ganz und gar nicht willkommen. Von "extremer Unfreundlichkeit“ der Bevölkerung gegenüber ausländischen Mitbürgern ist hier gar die Rede.

Das führt dann auch dazu, dass Österreich im Bereich "Eingewöhnung im Ausland“ mit Platz 49 von 52 zu den globalen Schlusslichtern gehört. Noch schlimmer sieht es in der Kategorie "Freundlichkeit“ aus. Hier landen wir am vorletzten Platz, unfreundlicher als bei uns ist man nur in Kuwait. Etwas besser schneidet Österreich noch ab, wenn es darum geht, wie leicht man hierzulande Freunde findet. Hier landen wir am vergleichsweise großartigen 41. Platz.

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