Flucht aus der Ukraine: "Über Erlebtes zu sprechen, ist jetzt nicht gefragt"

Flucht aus der Ukraine: "Über Erlebtes zu sprechen, ist jetzt nicht gefragt"
Krisenpsychologin Barbara Juen spricht im Interview darüber, warum sich viele schuldig fühlen und wie man helfen kann.

Mehr als 100.000 Menschen aus der Ukraine sind bisher auf ihrer Flucht vor dem Krieg nach Österreich gekommen. Drei Viertel davon reisen weiter, künftig werden aber laut UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) in Österreich mehr Menschen bleiben. Während in den ersten Wellen überwiegend Personen mit Angehörigen oder anderen Kontakten in Ländern wie Spanien, Italien oder Deutschland gekommen sind, seien es nun vermehrt Menschen ohne klares Endziel. Wie können sie am besten unterstützt werden, welche Hilfe brauchen sie im persönlichen Kontakt? Der KURIER hat bei Barbara Juen, Spezialistin für Krisenintervention beim Roten Kreuz und Lehrende an der Universität Innsbruck, nachgefragt.

 

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