Bild von Schlittenhunden auf Grönlandeis geht um die Welt
Ein aufsehenerregendes Foto von einem außergewöhnlich warmen Tag auf dem Meereseis vor Grönland geht um die Erde. Internationale Medien, darunter der britische Guardian und der US-Sender CNN, berichteten am Dienstag über das Bild.
Aufgenommen wurde es demnach von dem Kopenhagener Klimaforscher Steffen M. Olsen vom Dänischen Meteorologischen Institut aufgenommen hat.
Acht Hunde im Schmelzwasser
Das Bild zeigt, wie acht Hunde einen Schlitten über das Meereseis vor der Stadt Qaanaaq im Nordwesten Grönlands ziehen. Statt des Eises ist jedoch nur noch knöchelhohes Schmelzwasser zu sehen, wodurch es erscheint, als würden die Vierbeiner beinahe über dem Wasser laufen.
"Ich habe versucht, eine problematische Situation zu dokumentieren, in die wir während unserer Arbeit hineingelaufen sind, und fand sie auch persönlich etwas surreal", wurde Olsen von der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau zitiert. Dass ein per Handy aufgenommenes Foto eines Amateurs solch eine Reichweite bekommen könne, hätte er nicht gedacht, sagte der Wissenschafter.
Durchlässiges Eis
Sein Institutskollege Rasmus Tonboe schrieb auf Twitter zu dem Bild, die schnelle Schmelze und die geringe Durchlässigkeit des Meereseises sorgten dafür, dass das Schmelzwasser an der Oberfläche bleibe.
Seit der Veröffentlichung des Bildes hätten sich etliche Medien aus aller Welt beim Dänischen Meteorologischen Institut gemeldet, um mehr über das ungewöhnliche Foto zu erfahren, berichtete der dänische Fernsehsender TV2.
Erst kürzlich hatte ein erschöpfter Eisbär, der 700 Kilometer von seinem Lebensraum entfernt gesichtet wurde, in Russland für Schlagzeilen gesorgt. Umweltschützer machten den Klimawandel für die ungewöhnlich weite Reise des Nordpolbewohners verantwortlich.
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